1985 eingestellt, erinnert heute in Kiel nahezu nichts mehr, dass dort mal eine Straßenbahn fuhr.
Ich habe dies zum Anlass genommen, die Fahrzeuge der Kieler Straßenbahn im Modell nachzubilden.
Aus den Jahren 1908 – 1909 stammt der Triebwagen von Falkenried, Hamburg der Serie 150-191.
Sehr modern waren die um 1940 beschafften Triebwagen 216-226 der Waggonfabrik Wismar. Die Ähnlichkeit zu den vor wenigen Jahren konstruierten Niederflurwagen, z.B. der Rheinbahn, bzw. zum ESW sind nicht zu übersehen.
Nahezu baugleich waren die Beiwagen der Waggonfabrik Uerdingen, die bis zum Ende der Kieler Straßenbahn an die GT6 angehangen waren. Der GT6 ist als H0 Modell von der Fa. Halling erhältlich.
Nach dem Krieg wurden neue Karosserien auf die Fahrgestelle von kriegszerstörten Fahrzeuge derReihe 216-226 gebaut. Aufgrund ihrer schräggestellten Frontscheibe wirkten sie deutlich moderner. Ungewohnt waren auch die gesickten Seitenwände.
Die Bilder zeigen unbearbeitete Rohlinge von i.Materialise im Material Prime Grey. Dieses Material zeichnet sich durch ausreichende Härte und Stabilität und glatte Oberflächen aus, die leicht bearbeitet werden können.
Eine Nahaufnahme zeigt die feine Schichtdicke, die lediglich am Dach auffällt und dort leicht mit Feile / Schleifpapaier bearbeitet werden kann:
Wird fortgesetzt.
Literatur zur Kieler Straßenbahn:
- Höltge, Dieter: „Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland“, Band 8: Schleswig-Holstein, EK-Verlag, Freiburg, 2002.
- Mausolf, Andreas: „Die Straßenbahn in Kiel“, Verlag Schweers + Wall, Aachen, 1990.
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